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Pool FAQ

Häufige Fragen rund um den Pool von Poolbesitzern und solchen die es werden wollen.

  1. FAQ Poolbau / Poolgestaltung
  2. FAQ Poolwasser / Pool-Hygiene
  3. FAQ Poolbetrieb & Wartung
  4. FAQ Poolausstattung / Poolzubehör
  5. FAQ Allgemeine Pool-Infos und Funfacts

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Swimmingpool bauen - selbst bauen oder bauen lassen

Pool betoniert: Was hat das für Vorteile?

Der Markt für Gartenpools ist erfreulich vielfältig, Fertigbecken werden in allen Formen und Varianten angeboten. Ein betonierter Pool bedarf mehr Überlegung. Welche Vorzüge hat ein solcher vorzuweisen? Es geht um die Bauweise, die individuelle Gestaltung und um die Lebensdauer.

Wird ein Pool aus Stahlbeton ins Auge gefasst, kommt heutzutage eine Verschalung aus recyceltem Polypropylen zum Einsatz. Bei einer Poolgröße von 8x4m werden 8400 Plastikflaschen wiederverwertet, ein starkes Statement für die Umwelt. Die Poolinnenwand wird aus Polyurethan gefertigt, die glatte Oberfläche ermöglicht ein problemloses, faltenfreies Auftragen der Folie. An der Außenwand führen sogenannte Kamine in einer Größe von 25cm Breite und 18cm Tiefe entlang, die auf eine Länge von 1m eine Menge von 125 Liter Beton fassen. Als geeigneter Beton gilt C25 oder 30 in sehr feiner Körnung von 0-8, damit keine unliebsam großen Steine auftreten und der Beton eine dichte Konsistenz aufweist. Bei der Verarbeitung gibt es diverse Qualitätsstufen. Die Außenschale darf etwas gröber ausfallen, innen jedoch ist Tapezierqualität nötig, weil die Folie auf die glatte Fläche direkt ohne zwischenliegendes Vlies oder Ähnliches aufgebracht wird und das Becken abdichtet. Die Kamine ermöglichen es, leichte Erdbewegungen auszugleichen, zudem ergibt sich dadurch schon ein Ringanker im oberen Bereich, auf dem später die Randsteine aufgebracht werden können.

Mit der geschilderten Methode lassen sich die Arbeiten in sehr kurzer Zeit ausführen. Zur besseren Einschätzung: Es lassen sich mit diesem Verfahren in gut 2 ½ Stunden 16 Kubikmeter Beton vergießen.

Ein betonierter Pool lässt der Fantasie freien Lauf – es sind alle Formen machbar, ebenso alle gewünschten Größen und alle Tiefen.

 

Pool bauen im Winter - geht das und macht es Sinn?

Wer sich mit dem Wunsch trägt, einen eigenen Gartenpool zu besitzen, hat im Winter besonders viel Zeit, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Dabei muss es nicht bleiben – es macht Sinn, den Poolbau bereits im Winter anzugehen.

Dafür spricht Einiges: Im Winter wird der Garten nicht genutzt, Baumaßnahmen wie das Ausheben der Erde stören also nicht. Die notwendigen Baugeräte können ohne Hindernisse in den Garten gebracht werden, das Becken kann zügig eingebracht bzw. aufgestellt und betoniert werden. Ein weiterer Vorteil: Handwerker sind im Winter eher verfügbar, Beton ist schneller lieferbar und leichter Bodenfrost kommt der Festigkeit des Bodens zugute. Im Frühjahr hingegen verhindern häufig Regen und Matsch zügiges Arbeiten.

Kann der Poolbau schon im Winter oder spätestens bei Frühjahrsanfang abgeschlossen werden, beginnt die Badesaison sofort mit den ersten Sonnenstrahlen und, entgegen einem Baubeginn im Frühling, steht für den Badegenuss ein Vorsprung von einigen Monaten zur Verfügung.

 

Pool bauen FAQ
Tipps - Pool bauen Ratgeber

 

Pool und Bauverordnung - was ist erlaubt?

Ein eigener Gartenpool will gut geplant sein. Die meisten angehenden Bauherren habe ihren ganz bestimmten Pooltraum schon vor Augen. Bleibt nur die Frage, was darf ich eigentlich? Wofür brauche ich eine Genehmigung?

Es gibt ja Pools in jeder Größe, jeder Tiefe und in jeder Form auf dem Markt. Klassische, rechteckige Pools, geschwungene Formen, mit und ohne Überdachung, mit Ruhezonen rund um den Pool oder sogar in eine weitläufige Terrassenlandschaft direkt am Haus integriert. Soll der Traum vom Pool in deutschen Landen wahr werden, sind bei uns natürlich auch für solche Vorhaben Vorschriften zu beachten.

Pools bis zu 100 Kubikmeter sind laut Bauverordnung genehmigungsfrei. Das entspricht einer Poolgröße von 12m Länge, 7m Breite und 1,5m Tiefe. Eine stattliche Größe, die in unseren Landen eher selten zu sehen ist.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn man trotzdem nochmals bei der Gemeinde zur Absicherung nachfragt oder ganz genau in den Bebauungsplan schaut. Denn es gibt mitunter auf den Ort bezogene Einschränkungen, die man unbedingt beachten sollte. Ist das alles abgeklärt, steht dem Bauprojekt nichts entgegen und der Badespaß im eigenen Garten kann bald beginnen.

 

Pooltreppe: Was bedeutetet innenliegend?

Eine innenliegende Pooltreppe eignet sich bestens, den eigenen Pool noch individueller zu gestalten. Der Spielraum reicht von der Schaffung längerer Liegefläche über Einstiege über die gesamte Breite eines Beckens bis hin zu seitlichen Einstiegen. Auch lassen sich die einzelnen Stufen in der Länge und Anzahl staffeln, so dass sich ein sehr lebendiges Bild ergibt. Im Prinzip sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Die Gestaltung der Innentreppe sollte sich dennoch den Bedürfnissen des Poolbesitzers anpassen. Wer seinen Pool in erster Linie zum Schwimmen nutzen möchte, also entsprechende Bahnen vorsieht, könnte zum Beispiel eine Treppe in einer Ecke des Pools ins Auge fassen. Wer Platz für Familienzeit bevorzugt, kann ruhig eine extrabreite obere Stufe über die gesamte Beckenbreite planen, auf der sich an schwülen Sommerabenden mit einem kalten Getränk in der Hand wunderbar chillen lässt.

 

Pooltreppe: Was bedeutet außenliegend?

Pool Außentreppen gibt es in verschiedensten Formen. Man unterscheidet zwischen industriell vorgefertigten Treppen aus Polypropylen, die mit Hilfe von Einspritzdruck immer gleichförmig hergestellt werden und halbmondförmigen, an den Pool angehängten Römertreppen, rechteckig angegliederten Treppen und individuell gestalteten Treppen aus Schalsteinen oder Beton. Diese individuell gestalteten Treppen lassen jegliche gewünschte Form zu.

In welcher Form auch immer sich die Pooltreppe präsentiert, sie ist nicht nur Hilfe zum bequemen Einstieg, vielmehr bietet sie Raum zum genüsslichen Verweilen und Planschen – beim Spiel mit den Kindern, zum Chillen mit der ganzen Familie oder auch zur Entspannung bei einem kühlen Getränk am Feierabend.

Nicht umsonst sind 98% aller verkauften Pools in Deutschland mit einer Pooltreppe ausgestattet.

 

Poolbau: Wie lang dauert es einen Pool zu bauen?

Hat sich ein Gartenbesitzer entschlossen, einen eigenen Pool anzuschaffen, soll der Poolbau möglichst schnell und ohne große Störung über die Bühne gehen. Es heißt ja immer, der Bau eines Swimmingpools dauert ewig, ist aufwändig, kostet Zeit und Nerven. Dabei möchte man doch am liebsten sofort mit dem Badevergnügen beginnen und nicht über einen langen Zeitraum auf einen aufgewühlten Garten starren.

Firmen wie der Poolbauer Desjoyaux bieten den Bau eines Pools binnen 6 Tagen an. Wie ist das möglich? Das schafft die klare Planung und effiziente Arbeitsweise des Unternehmens. Am ersten Tag steht der Aushub für das Becken an, der Bagger rückt an und schafft die Grube für den Pool am vorgesehenen Platz. An Tag 2 werden die Punktfundamente gesetzt, auf die dann anschließend die Verschalung in Position gebracht und am dritten Tag ausbetoniert wird. An diesem Tag wird der Pool auch armiert, das heißt mit Eisen ausgefüllt. Nun wird noch mit Beton ausgegossen, der zur Aushärtung etwa eine Woche benötigt. Danach folgt der vierte Tag mit dem Setzen der Randsteine oder mit dem Aufbringen des Glattstrichs am Beckenrand. Ist eine Treppe gewünscht, ist dies der richtige Zeitpunkt, die gewünschte Treppenart einzumauern. Tag 5 ist für den angehenden Poolbesitzer zweifellos das Highlight der Bauphase – die Folie wird eingebracht und das Wasser kann eingefüllt werden. Die Vorfreude auf Tag 6 mit der Endinstallation beginnt. Stromversorgung und Pumpe werden an diesem letzten Bautag angeschlossen, damit die Reinigung des Pools beginnen kann. Auch geplante Sonderwünsche können zu dieser Zeit noch vervollständigt werden.

Mit dieser Vorgehensweise ist es machbar, innerhalb kürzester Zeit ohne zeitraubenden Aufwand blitzschnell einen eigenen Pool im Garten zu präsentieren.

 

Pool bauen: Welche Formen & Größen sind möglich?

Wir alle kennen die ausufernden, tropischen Poollandschaften aus den Reisekatalogen. Klar, im heimischen Garten wird das eher nicht möglich sein. Doch um ein ganz eigenes, individuelles Poolparadies auch im eigenen Garten zu erschaffen, stehen viele Formen, Größen und Tiefen zur Verfügung. Was machbar ist, hängt ganz von der Bauweise ab.

Da wäre zwischen Leichtbau und Massivbau zu unterscheiden. Unter Leichtbau versteht man Becken aus GFK (Glasfaserkunststoff) oder Stahlwandbecken. Sie lassen sich schnell aufbauen, haben aber den Nachteil, an eine vorgefertigte Form gebunden zu sein. Unter Massivbau fallen handwerklich hergestellte Becken aus Beton oder gemauerte Becken, die direkt vor Ort im Garten entstehen. Mit dieser massiven Bauweise lassen sich individuelle Wünsche in allen Größen, Formen und Tiefen verwirklichen.

Insbesondere die Tiefe ist für viele angehende Poolbesitzer ein entscheidender Grund, sich für die Massivbauweise zu entscheiden. Statt einem linearen Tiefenniveau lassen sich bei massiven Becken die Tiefen variieren, zum Beispiel eine Schwimmzone bis 1,40m im inneren Bereich, die sich zum Beckenrand bzw. zur Treppe hinauf 1,20 minimiert. Es sind auch Tiefen von 1,70m auf einer Seite möglich für diejenigen, die gerne – anders als im Freibad- unbehelligt ins Becken springen möchten. Auf der anderen Poolseite können dann moderate 1,20m Tiefe für einen bequemen Ein- und Ausstieg sorgen. Diese Option gelingt auch in rund gestalteten Becken. Sehr beliebt sind neuerdings langgezogene Beckenformen, in denen sich bestens in Bahnen schwimmen lässt. Diese Beckenform eignet sich für die Kombination von einem bis 1,80 m tiefen Schwimmbereich und einem Bereich für Nichtschwimmer in 1,20m Tiefe. In einem beispielsweise 12m langen Becken zeigt sich dadurch ein Winkel von 45% und eine Schwimmbahnlänge von satten 8 Metern.

Die Formgebung des Beckens hängt naturgemäß vom zur Verfügung stehenden Raum ab. Die oben beschriebene Langform eignet sich übrigens hervorragend für moderne Haus- und Gartengestaltung auch auf beengten Grundstücken. Wer ausgiebig Platz hat, kann natürlich mit amorphen Formen spielen. Letztlich hängt die Freude am Pool nicht von der Form ab, sondern vom Gefühl der Freiheit, das er auch in einem 3x3m Becken bietet.

 

Pool FAQ - Wissen rund um den Pool
Pool-Filtertechnik - Fragen und Antworten

 

Poolfilter: Welcher Feinheitsgrad?

Poolwasser lässt sich mechanisch mit einem herkömmlichen Sandfilter reinigen oder mit einer Filtermembran. Bei Nutzung einer Filtermembran lohnt es, genauer hinzusehen und den richtigen Feinheitsgrad zu finden.

Der textile Filtersack ist in verschiedenen Größen erhältlich. Die Ausführung reicht von 6 über 15 bis zu 30 Mikrometer. Bei sehr feiner Verschmutzung, sichtbar an Algenbildung oder glitschigen Wänden, was Mikroorganismen und Bakterien hervorrufen, können alle Stoffe über 6 Mikrometer herausgefiltert werden. 15 Mikrometer eignen sich für Filter, die während der Saison die ganze Woche im Pool verbleiben und jeweils im Wochenturnus gereinigt werden. Steht eine längere Abwesenheit an, kommt ein Filter mit 30 Mikrometer zum Einsatz. Diese Größe kann auch gut beim aktiven Überwintern genutzt werden. Für Auszeiten über mehr als 3 Wochen stehen auch sogenannte Langzeitfilter zur Verfügung.

Die Reinigung eines Membranfilters ist denkbar einfach: Der Filtersack kann bequem bei 30 Grad ohne Waschmittelzusatz in der Waschmaschine gereinigt werden oder auf links gedreht mit einem Wasserschlauch abgespritzt werden.

 

Poolwasser: Wie den PH-Wert messen & einstellen?

Jeder kennt die Bedeutung des PH-Wertes wie auch seine Einteilung in neutral, sauer und basisch. Für Poolbetreiber ist er der wichtigste Wert, der beachtet werden muss. Wie misst man ihn und vor allem, wie stellt man ihn richtig ein?

Der pondus hydrogenii, abgekürzt PH-Wert, ist das Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Ein Wert von 7 gilt als neutral, Werte <7 gelten als sauer und Werte > 7 als alkalisch. Der optimale Wert für Poolwasser sollte sich im Bereich von 7,0 bis 7,4 bewegen. In dieser Bandbreite empfinden wir das Wasser als angenehm auf der Haut. Innerhalb dieser Werte werden auch die zur Desinfektion und Reinigung notwendigen Produkte am besten aktiv. Ist der PH-Wert zu hoch oder zu niedrig, lässt sich das mit entsprechenden Mitteln lösen. Zur Senkung des PH-Wertes dient Schwefelsäure, mit Sulfat oder Hydrogencarbonat kann der PH-Wert angehoben werden. Ob der Heber bzw. Senker in flüssiger Form oder als Granulat genutzt werden, spielt für das Ergebnis keine Rolle. Es ist lediglich eine Frage der Bequemlichkeit, ob händisch mit Granulat oder flüssig per Regelungsanlage.

 

Poolwasser: Wie oft wechseln?

Wie oft das Wasser im Pool gewechselt werden muss, hängt von der Betriebsart, genauer der Desinfektionsmethode, des Pools ab.

Wird ein Pool mit Elektrolyse betrieben, muss ein solcher Salzwasserpool nur sehr selten einem Wasserwechsel unterzogen werden. Anders sieht es aus, wenn das Poolwasser mit chemischem Chlor desinfiziert wird. Dann muss das Wasser sehr viel häufiger gewechselt werden, denn die Chlortabletten enthalten auch Stabilisatoren, die nach ein paar Jahren das Poolwasser unvermeidlich überstabilisieren. In diesen Fällen muss Poolwasser abgelassen werden, damit die überschüssigen Stoffe entfernt werden. Auch wenn sich zu viel Chlor im Pool angesammelt hat, ist dies die erste Maßnahme. Riecht das Poolwasser intensiv nach Chlor, handelt es sich nicht um einen Überschuss an freiem Chlor, sondern um einen Überschuss an gebundenem Chlor. Alle 3-5 Jahre sollte ein kompletter Wasserwechsel in einem gechlorten Pool stattfinden. Unterjährig empfiehlt es sich, z.B. im Frühjahr 1/3 des Wassers auffrischen.

Ein Elektrolysepool hat insgesamt über Jahre eine höhere Stabilität in Bezug auf die Wasserwerte, dank dieser Betriebsart muss das Poolwasser sehr selten gewechselt werden.

 

Poolwasser: Möglichkeiten der Aufbereitung?

Die richtige Wasseraufbereitung eines Pools setzt sich aus der Einstellung des Wassers und aus der Desinfektion des Wassers zusammen.

Das lässt sich in Eigenregie bewältigen, indem die dafür gekauften, geeigneten Produkte per Hand ins Wasser eingeführt werden oder durch die Nutzung dafür konzipierter Geräte, die die Wassereinstellung halb- oder auch vollautomatisch übernehmen. Mit diesen Geräten wird der PH-Wert über eine Dosieranlage geregelt, desgleichen gibt es Anlagen für die Desinfektion mit Chlor. Handelt es sich um einen Salzwasserpool, kommen Anlagen zur Elektrolyse zum Einsatz, die Natriumhydrochlorid herstellen und dadurch das Poolwasser fortlaufend desinfizieren.

Ganz feudal funktioniert ein Gerät mit sogenannter Redox-Messung, bei der über eine spezielle Elektrode ein Spannungswert ermittelt wird, der das Verhältnis von Chlor und PH-Wert aufzeigt. Für Salzwasserpools stehen Geräte zur Verfügung, die die Elektrolyse und die PH-Neutralisierung zugleich angehen und in einer gut ablesbaren Tabelle erfassen.

Wer sich nicht mit allerlei Gerätschaften ausstatten möchte, kann die Wasseraufbereitung natürlich auch händisch vornehmen. Dazu sind etwa 15 Minuten Aufwand in der Woche nötig. Die Zeitersparnis bei der Verwendung entsprechender Apparaturen ist jedoch, ganz abgesehen von der besseren Zuverlässigkeit, enorm - hier genügen etwa 10 Minuten im Monat.

 

Poolwasser: Was sind optimale Werte?

Um lange Freude am Pool zu haben, sollten die Wasserwerte gut eingestellt sein. Es stellt sich daher die Frage, welche Werte sind optimal?

Maßgebend für die Wasserqualität sind und der PH-Wert und der Chlorwert. Beim Chlorwert handelt es sich um den Wert des freien Chlors, der die Desinfektion des Wassers ermöglicht. Voraussetzung für das Funktionieren der Desinfektion ist der richtige PH-Wert, denn ohne diesen kann sich das Chlor nicht entfalten.

Im Handel gibt es Profisets, mit den sich die Wasserwerte erheben lassen. In diesen sind H2O Testserien enthalten, die verschiedene Röhrchen für die Messung des PH-Wertes und des Chlorwertes und die dazugehörigen Anzeigescheiben beinhalten. Dabei ist darauf zu achten, dass der PH-Wert sich immer zwischen 7 und 7,4 bewegen muss. Lieber engmaschig testen, damit der PH-Wert nicht nach oben schnellt, denn einen zu hohen PH-Wert auszugleichen, erfordert 10mal mehr Mittel ihn zu senken, als wenn er sich im erforderlichen Bereich bewegt. Zumal, wie schon erwähnt, die Desinfektion nur bei „gesundem“ PH-Wert erfolgreich sein kann. Der zu messende Chlorwert sollte bei 0,6 bis 1,5 liegen.

Da PH-Wert und Chlor-Wert aufeinander abgestimmt sein müssen, sollten diese beiden Werte auch bei jeder Messung erhoben werden, damit sich die Badefreuden immer in optimaler Wasserqualität abspielen können.

 

Pool: Was tun bei grünen Ablagerungen?

Wenn es im Pool grün schimmert, handelt es sich meist um Algen. Der Befall von Grünalgen an sich ist nichts, was die Gesundheit gefährdet. Aber die unschöne Trübung des Wassers mindert die Badefreuden allemal. Viel lieber halten wir uns doch in kristallklarem Wasser auf.

Das Wachstum von Algen beginnt in der Regel mit kleinen Nestern in schlecht durchfluteten Ecken und verbreiten sich von dort aus erstaunlich schnell. Zur Vermeidung von Algenbefall gilt es, alle Fremdkörper immer nach dem Baden aus dem Wasser zu entfernen, seien es Luftmatratzen oder auf den Boden gesunkene Gegenstände. Auch der Poolroboter ist ein Fremdkörper und sollte nach getaner Arbeit aus dem Becken gehoben werden. Zudem sollten Ablagerungen wie Laub, Äste usw. rigoros eliminiert werden, denn alles, was sich außer Wasser im Becken befindet, kann sozusagen als Wirt für die Algenbildung dienen.

Was viele nicht beachten, sind Einträge durch gedüngte Flächen. Manchmal genügt schon ein unbedachter Lauf über den gedüngten, frisch gemähten Rasen und der anschließende Sprung in den Pool, um die Voraussetzungen für eine Algenbildung zu schaffen. Ganz abgesehen davon, müssen natürlich die Einstellungen des Poolwassers stimmen. Sprich, PH- Wert und Chlorwert müssen sich im vorgeschriebenen Rahmen für eine sichere Desinfizierung bewegen. Wenn darüber hinaus der Umspülung kritischer Stellen ausreichend Aufmerksamkeit zu Teil wird, dürfte ausufernde Algenbildung kein Thema mehr sein.

 

Pool: Was tun bei glitschiger Folie?

Fühlt sich der Pool an den Rändern unangenehm, am Boden stellenweise sogar glitschig an, will man selbstverständlich schnellstmöglich Abhilfe schaffen. Stimmt die Haptik des Wassers nicht mehr so richtig, gilt es, zunächst zu prüfen, ob die Umspülung gut funktioniert.

Voraussetzung für klares Wasser ist neben einer sauberen Pumpe die optimale Aufschließung der zur Desinfektion verwendeten Produkte. Denn nur wenn die Werte von PH und Chlor richtig eingestellt sind und die Umspülung reibungslos funktioniert, kann die Desinfektion funktionieren. Für den PH-Wert gilt ein Bereich von 7,0 bis 7,4, der aktive Chlorwert sollte 1,2mg nicht überschreiten, dieser liegt idealerweise zwischen 0,5 – 1mg/Liter.

Auch manueller Support bewirkt einiges. Die betroffenen Stellen lassen sich durchaus ab und zu gründlich abbürsten und bleiben so auch langfristig wieder sauber.

 

Pool Form und Größe - Tipps und Infos
Poolwasser FAQ - Wasserwerte und Hygiene

 

Poolwasser: Wie funktioniert automatische Aufbereitung?

Die zuverlässigste und zugleich bequemste Methode, das Wasser im Pool frisch, sauber und hygienisch zu halten, ist die automatische Wasseraufbereitung. Dabei regelt eine Dosieranlage die Wasserwerte im Schwimmbecken automatisch; ein weiterer Vorteil zeigt sich darin, dass nur die notwendige Menge an Pflegemitteln dem Poolwasser zugeführt wird und damit eine Überdosierung oder ein Mangel verhindert wird.

Der wichtigste Wert für das Wasser im Pool ist der PH-Wert. Der PH-Wert gibt die Hydronium-Ionen/Wasserstoff-Ionen innerhalb einer Lösung an, der Wert 7,2 gilt als optimaler PH-Wert für angenehmes Badewasser. Er liegt damit über dem neutralen Wert von 7,0 und ist als leicht alkalisch zu bezeichnen. Als praktisch erweist sich ein automatisches Regelgerät, mit dem sich der gewünschte PH-Wert per Knopfdruck einstellen lässt, wobei es den Soll-Wert und den Ist-Wert anzeigt. Zur Änderung verbleibt der Finger solange auf dem Knopf, bis sich der Wert von 7,2 einstellt. Eine kleine Pumpe sorgt für den Ausgleich mit der Zuführung von -Flüssig-Säure, falls der PH-Wert zu hoch ist.

Bei einem Pool mit Salzelektrolyse funktioniert die automatische Wasseraufbereitung mithilfe von aus normalem Kochsalz hergestellten Natriumchlorid. Auch hier lässt sich die Produktion per Knopfdruck je nach Bedarf steigern oder zurücknehmen. Bei zu wenig Chlor-Anteil im Wasser also mit Plus erhöhen, entsprechend mit Minus bei zu hohem Anteil. Eine gesonderte Taste zum Forcieren nach Nichtbenutzung des Pools, zum Beispiel wegen längerer Abwesenheit, die Produktion um 200% steigern. Ist der eingestellte Wert erreicht, sinkt die Produktion automatisch wieder ab. Dieser Vorgang wird als Stoßchlorung bezeichnet und ist in der Regel innerhalb von 24 Stunden abgeschlossen. Danach wieder auf Automatik stellen, damit der Normalbetrieb wieder laufen kann. Sollte sich in seltenen Fällen ungewöhnlich viel freies Chlor im Pool befinden, kann die Anlage einfach ausgestellt werden und nach Überprüfung der Messwerte nach einigen Tagen erneut in Betrieb gesetzt werden.

Dieser zugegeben etwas aufwändigere manuelle Vorgang lässt sich mit einem sogenannten Redox-Gerät umgehen. Dieses Gerät misst den Unterschied zwischen frei verfügbarem und gebundenem Chlor. Der Soll-Wert lässt sich dabei über die Parameter einstellen. Das Redox-Gerät steuert das Gerät zur Wasseraufbereitung automatisch nach dem vorgegebenen Werten.

Die hier vorgestellten automatischen Hilfsgeräte steuern auf bequeme Weise die für den optimalen Badegenuss wichtigsten Voraussetzungen: Einen optimalen PH-Wert und einen optimalen Chlorwert.

 

Poolwasser: Wasser schlucken problematisch?

Eltern von kleinen Kindern fragen sich oft, ob das Schlucken von Poolwasser wegen des gechlorten Wassers eine Gefahr darstellt.

Dazu kann zum Glück vorab schon Entwarnung gegeben werden. Sicher wird niemand mit voller Absicht das Wasser im Pool als Trinkwasser nutzten. In aller Regel ist das Poolwasser mit einem PH-Wert von 7,2 gut eingestellt und weist damit einen weit besseren Wert auf als so einige frei verkäufliche Wasser im Supermarkt.

Ein Schluck davon, ob freiwillig oder mit Absicht, birgt jedoch keinerlei gesundheitliche Gefahren.

 

Poolwasser: Wie funktioniert die Befüllung?

Wer einen eigenen Brunnen auf seinem Grundstück besitzt, fragt sich vielleicht, ob es sinnvoll ist, der Kostenersparnis wegen seinen Gartenpool mit dem eigenen Brunnenwasser zu füllen.

Theoretisch steht nichts dagegen, wenn die Werte des Brunnenwassers getestet wurden und für den Pool geeignet sind. Auf der sicheren Seite ist man jedoch mit den in unseren Landen üblichen, schon leicht vorgechlorten Leitungswasser.

Sollte bei einer feucht-fröhlichen Poolparty das ein oder andere Getränk im Poolwasser gelandet sein, besteht kein Anlass zur Sorge. Diese im Vergleich geringen Mengen spielen keine Rolle für das Gleichgewicht des Poolwassers.

 

Poolwasser: Welche Chlor-Produkte?

Das Thema Wasseraufbereitung ist für jeden Poolbesitzer ein immer wiederkehrendes. Insbesondere der Einsatz von Chlor lässt sich dabei kaum umgehen. Für die Anwendung der verschiedenen Chlorarten gelten genau definierte Einsatzbereiche.

Zur Anwendung kommen Schockchlor und langsam lösliches Chlor. Die erste Art, Schockchlor, gibt es in gut zu portionierender Tablettenform und als Granulat. Ist der Pool stark verunreinigt und bedarf eines hohen Desinfektionsgrades, ist die Gabe von Schockchlor das probate Mittel. Besonders bei der erneuten Inbetriebnahme des Pools im Frühjahr kann das notwendig werden.

Langsam lösliches Langzeitchlor ist das Mittel der Wahl für den laufenden Poolbetrieb. Idealerweise gibt man Langzeitchlor in Tablettenform in den Skimmer, durch den es sich gut auflöst und so besser im Pool verteilt. Es ist darauf zu achten, dass unabhängig vom Produkt der Chlorwert dauerhaft den Wert von 1 nicht übersteigt, sich also im Rahmen zwischen 0,8 und 1,2 bewegt. Wichtig: Chlortabletten dürfen auf keinen Fall direkt ins Wasser geworfen werden.

 

Was ist beim Einwintern des Pools zu tun?

Auch die schönste Badesaison geht einmal zu Ende. Dann heißt es, den Pool winterfest zu machen. Wir unterscheiden zwischen einem aktiven und einem passiven Pool.

Ein passiver Pool lässt sich recht einfach überwintern. Dazu wird der Wasserspiegel bis unter die Auslaufdüse des Pools abgesenkt, die Pumpe wird entfernt, die Rohrleitungen belüftet (insbesondere zur Wärmepumpe hin). Darüber hinaus müssen alle Mess- und Elektrolysezellen entfernt und in einem trockenen Raum bei gleichbleibender Temperatur aufbewahrt werden. In kalten Regionen leisten sogenannte Winterschwimmer im abgesenkten Becken gute Dienste. Wenn vorhanden, ist eine Abdeckung sinnvoll, dazu gibt es Überwinterungsnetze bzw. -folien, die auf dem Beckenrand aufliegen und dort befestigt werden können. Damit wird unerwünschter Eintrag von Fremdkörpern während der Wintermonate vermieden.

Geht es um aktive Überwinterung, verbleibt das Wasser mitsamt der Pumpe zur Gänze im Pool. Die Pumpe wird sich bei Bedarf automatisch etwa 4-5 Stunden/Tag einschalten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt läuft die Pumpe durch. Im Winterbetrieb wird der Zulauf zur Wärmepumpe und der Rücklauf an den Hähnen abgesperrt und belüftet. Damit findet nur noch ein kleiner Kreislauf in die Pumpe und direkt zurück in den Pool statt, womit das Einfrieren der Pumpe verhindert wird. Der Pool selbst darf an einigen Stellen Frost aufweisen, was aber keinen Schaden anrichtet. Das Wasser wird dennoch umspült und Algenbildung setzt erst über 7Grad Celsius ein. Bei höheren Temperaturen kann etwas Chlor in den Skimmerkorb gegeben werden, um die Keimfreiheit zu gewährleisten.

So gut versorgt kann der Pool problemlos überwintern und im Frühjahr je nach Art der Überwinterung wieder mit Wasser aufgefüllt werden oder, beim aktiven Pool, wieder mit den richtigen Wasserwerten eingestellt werden. Dann kann die neue Badesaison unverzüglich beginnen.

 

Was ist beim Auwintern des Pools zu tun?

Lacht die Frühjahrssonne, stellen sich Poolneulinge die Frage, was passiert mit dem noch im Pool befindlichen Wasser? Ist es noch verwendbar, obwohl seit dem letzten Bad ein paar Monate vergangen sind? Ist es gar gesundheitsbedenklich, einfach Wasser aufzufüllen? Oder muss das Wasser komplett erneuert werden?

Die richtige Vorgehensweise hängt davon ab, ob der Pool aktiv oder passiv überwintert wurde. Ging der Pool passiv sozusagen in den Winterschlaf, wurde vorher das Wasser etwa zur Hälfte entfernt, also bis unter die Ablaufdüse. In diesem Fall darf bei erneuter Inbetriebnahme einfach frisches Wasser aufgefüllt werden. Moderate Algenbildung kann nach der Winterpause vorkommen, dann sollte das Becken nachgeputzt und das Wasser mit den probaten Mitteln aufbereitet werden.

Wurde der Pool aktiv überwintert, heißt, das Poolwasser wurde nicht abgelassen, eine Langzeitdesinfektion vorgenommen und der Filter einige Stunden am Tag betrieben, gilt es zunächst, die Wasserqualität zu überprüfen. An Stellen, wo sich zu viel Chloramin befindet oder zu viele Stabilisatoren, müsste das Wasser teilweise gewechselt werden.

Unter Beachtung dieser Tipps steht der neuen Badesaison nichts im Weg.

 

Salzwasserpool: Ist Schnee problematisch?

Was passiert mit einem nicht abgedeckten Gartenpool, wenn es schneit? Normalerweise nichts, es sei denn, es schneit oder regnet außergewöhnlich viel. Selbst dann würde das überflüssige Wasser über den Überlauf ganz normal ablaufen.

Verlassen enorme Wassermengen dadurch den Pool, verlässt damit natürlich auch Salz den Pool. Die auf diese Weise verlorene Salzmenge lässt sich jedoch vernachlässigen. Viel eher passiert ein Wasserverlust über Verdunstung. Eine Verdunstung bedingt aber keinen Salzverlust, es muss lediglich Wasser nachgefüllt werden, genau wie bei anderen mechanischen Einflüssen; sei es beim Wasserverlust durch Überlauf oder durch herumtollende Badende.

 

Wie kann man das Poolwasser testen?

Um die Werte im Pool korrekt zu bestimmen, muss der Wassertest richtig durchgeführt werden. Dabei gibt es Einiges zu beachten.

Mit einem Testset können Chlor- und PH-Wert bestimmt werden. Dazu wird zunächst Poolwasser entnommen und, am besten über eine Pipette gezogen, in das Teströhrchen geleitet. Es ist wichtig, immer die richtige Wassermenge bis zur Markierung zu füllen, denn jede Veränderung der Wassermenge bringt veränderte Messergebnisse mit sich. Auch muss darauf geachtet werden, die Tablette ohne Berührung in das Wasser einzubringen. Hautkontakt würde bedeuten, dass dieser PH-Wert in das Messergebnis einfließt. Nun das Röhrchen verschließen und zwecks Verteilung ordentlich schütteln. Stehend können die Werte dann anhand der Farbskala abgelesen werden. Für die Feststellung von Chlor- und PH-Wert gilt das gleiche Prozedere, natürlich mit jeweils anderen Tabletten zum Testen.

Je nach Ergebnis kann bzw. muss nun reagiert werden. Ist der Chlorwert zu hoch, regelt er sich meist von alleine durch Sonneneinstrahlung oder durch den simplen Aufenthalt im Pool. Bei nicht zufriedenstellendem PH-Wert muss, je nach Wert, mit der Gabe von PH- oder PH+ korrigiert werden.

 

Salzwasserpool: Was ist Salzelektrolyse?

Desinfektion ist ein wichtiges Anliegen jedes Poolbesitzers. Nicht wenige stehen der üblichen Desinfektion mit Chlor skeptisch gegenüber und suchen nach Alternativen. Eine davon ist die derzeit sehr angesagte Salzelektrolyse. Wie funktioniert diese eigentlich?

Dazu gehört Salz, also ganz simples Natriumchlorid, von welchem etwa 4 - 5 Gramm pro Liter Wasser für eine Elektrolyse in das Becken gegeben werden. Wird Hydrolyse angewandt, genügt sogar 1 Gramm pro Liter Wasser. In beiden Fällen löst sich das Salz im Wasser auf und führt zu einer Salzlauge in der angestrebten Intensität. Ein eigens dafür konzipiertes Gerät steuert die Elektrolyse mittels einer Elektrolysezelle, die aus 8 mit Strom aufgeladenen Leiterplatten besteht. Läuft das Salz im Beckenwasser an dieser Zelle vorbei, sorgt sie dafür, dass sich Natrium und Chlorid trennen und dadurch Natriumhydrochlorid entsteht. Natriumhydrochlorid desinfiziert das Poolwasser zu fast 100 %. Über das Gerät lässt sich per Schalter zudem der Gehalt des Natriumhydrochlorids im Wasser regeln.

Soweit die Funktionsweise. Der Vorteil einer Desinfektion mit Salzelektrolyse gegenüber Chlor liegt in der weniger aggressiven Wirkung auf die Haut. Daher ideal für Menschen mit Hautproblemen, auf Neurodermitis soll die Salzelektrolyse eine positive Wirkung haben. Darüber hinaus wird, anders bei Chlor, die Schleimhaut nicht beeinträchtigt, rote Augen beim Baden gehören der Vergangenheit an.

 

Wie funktioniert eigentlich der Poolfilter?

Um das Poolwasser sauber zu halten, ist ein Poolfilter notwendig. Bei den herkömmlichen Methoden wie zum Beispiel bei Sandfiltern ist dazu eine Verrohrung im Boden und Anschluss an die Kanalisation nicht zu umgehen. Es geht auch einfacher – mit einem Poolfilter von Desjoyaux.

Der Aufbau dieses Filters zeigt außen am rechteckigen Gehäuse von oben nach unten die Komponenten Skimmer mit Skimmerklappe, gegebenenfalls den Knopf für die Gegenstromanlage, Auslaufdüse und darunter die Scheinwerfer für die Poolbeleuchtung. Zur Funktionsweise: Das Wasser läuft über den Skimmer in den Filter, der aus einem Vorskimmerkorb besteht, der die groben Verunreinigungen schon vorab filtert, und einer Filtermembran, in der selbst feiner Schmutz je nach Feinheitsgrad des Filters eingefangen wird. Für den Betrieb sorgt eine Kreiselpumpe, die das Wasser ansaugt und wieder zurückbläst. Die ganze Anlage zeigt sich als kompaktes, in den Pool integriertes System, das mit normalem Hausstrom betrieben werden kann. Eine saubere, formschöne Lösung für die mechanische Poolaufbereitung.

Die Vorteile dieses Systems liegen auf der Hand. Es arbeitet kanalisationsfrei, liegt direkt am Pool und braucht somit anstelle der bei herkömmlichen Poolfilter notwendigen Verrohrung von 30-40m nur einen Meter. Diese Ersparnis birgt natürlich ein wesentlich geringeres Leckrisiko und auch der Stromverbrauch zeigt sich wegen des kurzen Weges erheblich reduziert. Das Filtersystem kann 20 000 ltr/Std. bewältigen. Der Membranfilter kann bei einer Auslegung von 6mm selbst staubkornfein filtern, was eine sehr hohe Reinhaltung des Wassers ermöglicht und dadurch den Verbrauch an Desinfektions- und anderen Mitteln minimiert. Das Wasser bleibt kristallklar.

Der Desjoyaux Poolfilter ist zudem eine hervorragende Möglichkeit, wenn eine Poolsanierung oder eine Poolrenovierung anstehen. Diese Anlagen werden nicht im Pool direkt verbaut, sondern auf den Pool aufgesetzt. Je nach Umfang des Beckens lässt sich eine passende Pumpe mit 18, 20 oder 25Kubikmeter/Stunde einbauen. Als zusätzliches Plus kann damit auch nachträglich eine Gegenstromanlage geschaffen werden, die mit bis zu 30 000 ltr/Std. Wasser hervorpumpt. So kann auch ein in die Jahre gekommener, jetzt sanierter Pool noch viel für die Gesundheit seiner Besitzer tun.

 

Wie kann man die Wasserqualität messen?

Die richtigen Wasserwerte sind entscheidend für die Qualität des Poolvergnügens. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Werte zu messen. Gerne benutzt werden einfache Messsets mit Tabletten und Streifentests.

Beim Gebrauch eines einfachen Messsets mit einer Scheibe farbig markierter Anzeiger wird schlicht Wasser in den vorhandenen Zylinder gefüllt, in das die Testtablette eingebracht wird. Dann muss sorgfältig geschüttelt werden, bis sich der Wert anhand der Farbscheibe ablesen lässt. Das Ergebnis lässt sich nur stehend zuverlässig ablesen. Es geht darum, zum einen den freien Chlorwert, zum anderen den PH-Wert zu bestimmen. Für den freien Chlorwert muss eine Chlortablette ppd 1 eingelegt werden, der gemessene Wert soll zwischen 0,1 bis 3ppm liegen. Für die Bestimmung des PH-Wertes ist eine Phenol red – Tablette notwendig, die Markierung reicht von 6,8 bis 8,2 ppm. Diese Art der Bestimmung ist nicht jedermanns Sache, sie erfordert Geduld und Sorgfalt.

Einfacher geht es mit sogenannten Streifentests. In einem Röhrchen befinden sich einzelne Streifentests, die der Anwender nur einige Sekunden ins Wasser halten muss. Anschließend kann er die nun eingefärbten Streifen anhand der auf dem Behälter abgedruckten Farbskala abgleichen und so das Messergebnis bestimmen. Die Teststreifen haben für freies Chlor eine Skala von 0-10, für den PH-Wert 6,2 – 8,4 und sogar einen Wert für „Total Alkalility“ von 0-240 ppm. Nach jeder Entnahme eines Teststreifens muss das Röhrchen wieder luftdicht verschlossen werden.

Damit nicht genug. Für Profi-Tester gibt es den „Scuba“, ein Gerät, mit dem die Werte elektronisch bis auf 2 Stellen hinter dem Komma erfasst werden können. Das handliche Gerät funktioniert, indem das zu messende Wasser eingefüllt, eine Tablette darin aufgelöst und danach etwas zur besseren Verteilung bewegt wird. Beim Test werden auf dem Display durch Druck auf die entsprechende Taste der Chlorwert cl, der ph-Wert, die Alkalität und der Säureanteil bezüglich Stabilisatoren und Brom im Pool angezeigt. Auch der Wert für Gesamtchlor kann erhoben werden. Die gemessenen Werte müssen nun nach einem bestimmten System interpretiert werden. Dafür gibt es schriftliche und virtuelle Anleitungen.

Ist ein Salzwasserpool vorhanden, muss natürlich der richtige Salzgehalt eingestellt sein und ab und zu überprüft werden. Auch hier gibt es die Variation als Streifentest und als elektronisches Testgerät. Bei der klassischen Variante wird das Stäbchen ins Wasser gehalten, bis der gelbe Streifen schwarz wird und sich ein Wert auf der Skala ablesen lässt. Dieser Indikator muss nun mit den auf dem Behälter aufgedruckten Werten abgeglichen werden, wo die Grammzahlen den jeweiligen Gehalt an Natriumhydrochlorit im Wasser ausdrücken. Bei den elektronischen Geräten wird als nettes Gimmick zusätzlich die Pooltemperatur angezeigt.

 

Wie wird der Poolfilter gereinigt?

Damit das Wasser im Pool immer sauber und klar bleibt, muss der Filter regelmäßig gereinigt werden. In der Badesaison sollte diese Reinigung zum wöchentlichen Ritual werden.

Wie aufwändig sich das Prozedere gestaltet, hängt natürlich ganz von der Art des Filters ab. Das Filtersystem des renommierten Poolbauers Desjoyaux beispielsweise ermöglicht eine problemlose Reinigung binnen weniger Minuten. In diesem Fall kann der Skimmerkorb nach Öffnen der Klappe aus dem Behälter gehoben werden, danach kann der darunterliegende Filtersack, die Membran, ebenfalls an einem praktischen Griff herausgezogen werden. Wenn alles Wasser aus dem Sack herausgeflossen ist, kann dieser einfach auf links gedreht und gründlich mit einem Wasserschlauch abgespritzt werden, um die feinen eingefangenen Partikel restlos zu entfernen. Ein spezielles Gestell als Gerüst für das Überziehen des Sackes hilft dabei. Auch der Filterkorb, in dem die gröberen Teile wie Laub, Ästchen und dergleichen aufgefangen bzw. vorgefiltert wurden, lässt sich problemlos mit einem Wasserschlauch abspritzen.

Sind beide Teile makellos sauber, werden die Bestandteile wieder im Filterkasten zusammengesetzt. Das Poolwasser kann nun erneut mit Höchstleistung makellos sauber gefiltert werden.

 

Warum ist die Poolwand rau?

So mancher Poolbesitzer stellt nach einiger Zeit fest, dass sich seine Poolwand rau anfühlt. Dabei fühlt sich das Wasser doch wirklich gut an. Wie kann das sein?

Zu 99,9% liegt es an einem zu hohen Kalkgehalt im Wasser. Während Kalk an der Folie und am Filter sichtbar ist, fühlt es sich insbesondere am oberen Beckenrand häufig nur rau an, fällt also nicht sofort ins Auge. Doch Kalk setzt sich überall ab. Um das zu vermeiden, ist ein Gleichgewicht von Kalk und Kohlensäure im Wasser notwendig. Dabei hilft eine Prüfung des aktuellen Zustandes durch den Fachmann. Ist ein Ungleichgewicht vorhanden, lassen sich die Poolwände mit einem Entkalker behandeln. Dieser zieht zwar den überschüssigen Kalk nicht aus dem Wasser, verhindert jedoch, dass sich unschöner Kalk an den Wänden absetzen kann.

Mit dieser einfachen Maßnahme können die Hände bald wieder geschmeidig über die Beckenwand gleiten.

 

Poolausstattung FAQ
Ausstattung Pool - häufige Fragen

 

Poolüberdachung: Wie einfach öffnen und schließen?

Eine Poolüberdachung per Hand zu öffnen und zu schließen, erfordert erhebliche Muskelkraft. Auch besteht die Gefahr des Verkantens. So vorteilhaft eine Poolüberdachung oder auch eine Poolhalle ist – sie hält die Wassertemperatur, verhindert Verunreinigungen – so mühsam ist doch oft das Öffnen, wenn man bei schönem Wetter einfach schnell mal schwimmen möchte.

Abhilfe schafft ein elektrischer Antrieb, optimalerweise mit Solar betrieben. Reicht die Solarfunktion z.B. wegen ungünstiger Witterung nicht aus, greift die elektrische Versorgung über einen Akku. Der Antrieb wird direkt an der Poolhalle installiert, wo das führende Rad die Überdachung aufschiebt. Damit sich beim Aufschieben bzw. Schließen nichts verkeilt, wird der Antrieb auf beiden Poolseiten von einem Motor angetrieben. Vor der Installation ist die Wahl des richtigen Antriebs zu beachten, denn die Motoren sind auf die jeweiligen Poolhallen abgestimmt.

 

Poolüberdachung: Wie ist das Aufheizverhalten?

Ein Pool mit Überdachung heizt sich naturgemäß schneller auf als einer, der der Witterung ungeschützt ausgesetzt ist. Denn Wärmegewinnung und auch Wärmeverlust geschehen über die Wasseroberfläche.

Die Poolhalle sorgt also für eine Isolierung der herrschenden Temperatur und lässt dabei gleichzeitig ein weiteres Aufheizen durch Sonneneinstrahlung zu. Dieser Prozess führt zu einer Kondensierung des Poolwassers, Kondenstropfen schlagen sich im Inneren der Überdachung nieder. Nicht alle Poolbesitzer sehen das gerne. Eine zusätzlich aufgebrachte Luftpolsterfolie auf der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass sich kein Niederschlag bildet. Es gibt sogar Luftpolsterfolien, die mit einer Solarbeschichtung die Poolhalle zusätzlich aufheizen.

Die Kombination von Poolhalle/ Poolüberdachung und Luftpolsterfolie erreicht neben einer klaren Überdachung eine Steigerung von bis zu 30 % der verbleibenden Wärme im Pool.

 

Poolüberdachung: Welche Funktion?

Beim Bau eines eigenen Pools stellt sich auch die Frage nach einer Poolüberdachung. Warum sollte ein Pool überdacht sein und wie funktioniert das eigentlich?

Eine Poolhalle kann die Badesaison um einiges verlängern. Es sind bis zu 3 Monate längere Nutzung möglich, da durch eine Poolhalle/-überdachung Witterungseinflüsse wie Kälte, Wind und Regen die Badefreuden nicht stören können. Zudem schützt eine Poolhalle das Wasser vor Schmutz, Laub und Feinstaub. Diese unerwünschten Elemente bleiben auf der Halle liegen und lassen sich einfach entfernen.

Poolhallen gibt es in den Varianten mit Schiene, schienenlos, in niedrigen, mittelhohen, hohen und begehbaren Varianten. Begehbare Varianten bieten auch im Winter genug Raum um das Becken, um sich darin z.B. im Liegestuhl aufzuhalten. Die Entscheidung, welche Variante, hängt ganz von den Absichten und Bedürfnissen des Poolbesitzers ab.

Wer seinen Pool nicht über das ganze Jahr, sondern nur in den Sommermonaten nutzen möchte, kann mit einer niedrigen, teleskopischen Abdeckung, die ohne Schienen und damit ohne störende Führungsschienen funktioniert, sein Ziel bezüglich weniger Verdunstung und Einsparung von Produkten zur Reinigung des Pools erreichen. Einzige Einschränkung: Bei starkem Wind müsste eine solch nicht verankerte Poolhalle fixiert werden. Mit einer wärmespeichernden, zusätzlich eingebrachten Luftpolsterfolie oder einer weiteren Rolladenabdeckung kann diese Art von Poolhalle sogar in den Wintermonaten genutzt werden. Die Handhabung einer teleskopischen Poolhalle gelingt in der Regel mit Hilfe des Führungsgriffes mühelos alleine. Um Verkanten zu vermeiden, sollte man beim Schieben ab und an die Seite wechseln. Hakt es dennoch, ein bisschen rütteln und schon ist alles wieder „im Gleis“ und die Poolhalle zeigt sich schnell geöffnet und schön zur Seite geräumt.

 

Gegemstromanlage: Schwimmen im Pool möglich?

Wer sich mit dem Gedanken an eine Gegenstromanlage trägt, muss sich zunächst über seine Bedürfnisse klar werden. Soll der reine Gesundheitsaspekt überwiegen oder soll sie zum sportlichen Schwimmen geeignet sein?

Der Markt bietet Gegenstromanlagen für alle Wünsche. Zum anspruchsvollen Schwimmen im Freistil oder im Kraulstil ist eine zweiflutige Anlage mit mindestens 1000 ltr. Umwälzung pro Minute zu empfehlen. Bewährt haben sich in diesem Bereich Anlagen, die über einen Regler verfügen, mit dem Sauerstoff zugesetzt wird. So wird das Schwimmen durch einen härteren oder auch weiter eingestellten Strahl herausfordernder. Dabei sollte der Schwimmkanal eine ausreichende Länge aufweisen.

Eine weitere Möglichkeit, mit Gegenstrom zu arbeiten, bieten sogenannte Zweistufenpumpen. Sie wälzen das Poolwasser im Normalbetrieb um und können als Gegenstromfunktion zugeschaltet werden. Mit zusätzlichen Aufsätzen, rasch auf die Austrittsdüse geschraubt, lässt sich der Wasserstrahl für schnelles oder langsames Schwimmen steuern, ganz nach Lust und Laune.

 

Poolheizung: Temperatur im Pool steuern?

Damit das Wasser im Pool eine angenehme Wühlfühltemperatur erreichen kann, ist in unseren Breiten in aller Regel eine Poolheizung hilfreich bzw. sogar notwendig. Mit einer Poolheizung kann zudem die Badesaison um bis zu 3 Monate verlängert werden.

Doch welche ist die richtige? Das Angebot an Poolheizungen unterscheidet sich je nach Betriebsart erheblich bezüglich der Anschaffungs- und Betriebskosten wie auch in Bezug auf Leistung und Effizienz.

Als angenehm empfunden werden Wassertemperaturen zwischen 22 und 28 Grad. Die Mehrheit der nicht nur sportlich aktiv schwimmenden, sondern überwiegend genießenden Poolbesitzer bevorzugt angenehme 28 Grad. Der Weg dahin führt über die verschiedene Heizungsvarianten Elektroheizung, Wärmetauscher, Luftwärmepumpe, Solarlamellen oder Solarheizung.

Der einfachste Weg ist eine in die Verrohrung eingebaute Elektroheizung, mit der durch elektrische Spannung Wärme erzeugt wird und die Wärme gleich einem Tauchsieder dem Poolwasser zugeführt wird. Das Aufheizen funktioniert auf diese Art sehr schnell, was insbesondere bei den niedrigen Außentemperaturen zu Anfang und am Ende der Badesaison vorteilhaft ist. Allerdings gehen bei dieser Heizungsart erheblich Kalorien verloren, das können zwischen 6 und 12 KW/Stunde sein. Weniger kostenintensiv gestaltet es sich natürlich, wenn man über eine Photovoltaik-Anlage zur Einspeisung verfügt.

Liegt der Pool in der Nähe des Hauses, bietet sich eine Wärmezufuhr über die Hausheizung an. Das bedeutet, der Pool wird zugleich mit der laufenden Hausheizung aufgewärmt, also mit den für das Haus genutzten Energieträgern wie Öl, Gas und dergleichen. Dazu dienen Wärmetauscher, in denen das Heizungswasser von der Hausheizung auf abgesaugt und über die Verrohrung unter dem Poolwasser vorbeigeleitet wird. Praktisch, da so die im Haus generierte Wärme über das Poolwasser abgegeben wird. Die Wärmezufuhr ist damit auch bei kalten Wintertemperaturen kein Problem. Insbesondere Ganzjahresnutzer ihres Pools sind von dieser Möglichkeit begeistert.

Auch mit einer Luftwärmepumpe lassen sich beste Ergebnisse erzielen. Das Prinzip funktioniert umgekehrt wie bei einem Kühlschrank – die Kälte wird weggeblasen und Wärme wird erzeugt. Ein besonders effektives Ergebnis lässt sich mit Inverter-Technik, also der Option zu kühlen oder zu heizen, erreichen. Eine Wärmepumpe hat den großen Vorteil der Energieeffizienz. Mit einem Kilowatt des Netzversorgers können bis zu 5 Kilowatt an das Wasser abgegeben werden. Das heißt, es kann mit wenig finanziellem Einsatz viel Wärme erzeugt werden. Voraussetzung ist die genaue Berechnung der Kubikmeter des Pools, um die richtige Leistungsstärke der Wärmepumpe zu eruieren.

Wer eine Poolabdeckung anbringen möchte, kann diese zur kostengünstigen Heizung des Pools von Haus aus mit Solarlamellen ausstatten. Solarlamellen lassen die Wärme in den Pool eindringen und halten das Poolwasser warm. In sehr heißen Sommern allerdings sollte die Abdeckung zur Vermeidung zu großer Wärme etwas geöffnet werden. Reicht das nicht aus, kann der Pool mit einer Wärmpumpe abgekühlt werden.

Eine weitere Option stellt eine Solarheizung, die ohnehin bereits auf dem Hausdach installiert ist oder rund um den Pool aufgestellt werden kann. Hier fallen außer den Anschaffungskosten und eventuellen Wartungskosten keine weiteren finanziellen Ausgaben an.

Bei dieser Bandbreite an Poolheizungen lässt sich für jeden die richtige Methode zur Wärmegewinnung für den Pool finden.

 

Luftpolsterfolie unter Poolüberdachung - wie handhaben?

Eine Poolüberdachung ist eine feine Sache. Um zu verhindern, dass nicht nur das Poolwasser, sondern auch die Poolhalle -unfreiwillig- mitgeheizt wird, empfiehlt sich eine zusätzliche Abdeckung des Poolwassers mit einer Luftpolsterfolie. Was tun, wenn sich das Aufrollen der Folie unter einer niedrigen Halle mühselig gestaltet?

Fakt ist, der Ständer, auf den die Folie aufgerollt wird, passt in der Regel nicht unter die niedrige Überdachung. Die Lösung ist so einfach wie genial: Einfach die Aufrollvorrichtung etwas nach hinten verschieben, die Überdachung etwas öffnen und schon lässt sich die Folie mühelos auf- und abrollen.

 

Aufheizen des Pools: Wie lange dauert das?

Wie lange es dauert, bis ein Pool die gewünschte Badetemperatur erreicht, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Nicht nur Größe und Tiefe, auch die Lage spielt eine Rolle. Gibt es eine Abdeckung, die Wärme speichert oder ist die Oberfläche jedem Wetter ausgesetzt?

Besonders zu Beginn der Badesaison soll das Wasser möglichst fix eine angenehme Temperatur erreichen. Der ist glücklich, der seinen Pool während der kalten Monate mit Luftpolsterfolie, Rollladenabdeckung oder mittels einer Poolhalle geschützt hat. War eine solch entsprechende Isolierung vorhanden und passt die Wärmequelle, heißt sich der Pool zu Beginn im Bereich von 2-3Grad pro Tag auf.

Das Badevergnügen muss also nicht lange warten, soll eine als angenehm empfundene Wassertemperatur von 25 bis 28 Grad erreicht werden.

 

Poolabdeckung: Unterschied Oberflur & Unterflur?

Einen Pool abzudecken bringt zweifellos viele Vorteile. Beide Varianten, Oberflur und Unterflur haben jeweils ihren ganz speziellen Gewinn.

Die Unterflurabdeckung besticht mit Eleganz, sie fügt sich nahtlos in das Becken ein und wird nicht als Fremdkörper wahrgenommen. Die Oberflurabdeckung befindet auf der Beckenwand außerhalb des Beckens und wird von dort aus über der Wasserfläche aufgerollt. Diese Vorrichtung ist immer sichtbar.

Die Vorteile beider Arten der Abdeckung bestehen zum einen in der Schutzfunktion, den Wasser- und Wärmeverlust in der Nacht durch Ausdampfen vermeiden, zum anderen in der Vermeidung unerwünschter Gäste inklusive unachtsamer Kinder, denn die Abdeckungen lassen sich absperren. Auch ungewünschte Einträge von außen wie Schmutz und Blätter kann eine als Oberflur angebrachte Poolabdeckung zum großen Teil verhindern. Eine Unterflurabdeckung ist dafür weniger geeignet, da diese durch den innerhalb des Beckens liegenden Einzug auch die Verschmutzung mit einziehen würde. Dafür bietet die Unterflurabdeckung abgesehen von ihrer Ästhetik den Vorteil, mit verschiedenen Beschichtungen das harmonische Bild zu perfektionieren. Diese reichen von verschiedenfarbigem PVC-Material über Echtholz bis hin zu Polycarbonatlamellen für eine Solarabdeckung.

 

Pool nachts abdecken sinnvoll?

Es lohnt immer, seinen Pool in der Nacht abzudecken, denn auf diese Weise kann die Verdunstung des Wassers über Nacht verhindert werden.

Angesichts unserer immer wärmer werdenden Sommertemperaturen ist diese Regel jedoch nicht unbedingt mehr zwingend. Besonders heiße Tage in Folge machen es immer häufiger notwendig, das Poolwasser abkühlen zu lassen. In diesen Fällen kann der Pool über Nacht offenbleiben.

Sind Kinder im Haus, spielt aber auch die Überlegung von Kindersicherheit eine Rolle. Dann sollte die Abdeckung nur geöffnet werden, wenn sich der Nachwuchs unter Aufsicht oder schon im Bett befindet. Zudem muss die Abdeckung natürlich den Kriterien für Kindersicherheit entsprechen. Luftpolsterfolien beispielsweise speichern Wärme, leider genügen sie nicht den Sicherheitsanforderungen bezüglich der Festigkeit, um ein Einbrechen in das Wasser zu verhindern.

 

Poolroboter: Wandreinigung klappt nicht?

Mit einem Poolroboter lassen sich Boden und Wände eines Wasserbeckens bequem appetitlich sauber halten. Es kommt jedoch vor, dass der Roboter nicht zufriedenstellend arbeitet. Wenn er trotz langer Laufzeit einige Stellen am Poolboden auslässt, ist das kein Grund zur Sorge. In diesem Fall sollte einfach die Laufzeit erhöht werden, denn diese Roboter haben keine Sensoren, die den Boden abtasten – sie arbeiten nach einem Zufallsprogramm.

Anders sieht es aus, wenn der fleißige Helfer plötzlich die Poolwände nicht mehr erklimmt. Dann sollten als Erstes die Einstellungen überprüft werden. Wichtig ist hier, den Ansaugdruck zunächst moderat zu ändern und das Ergebnis bis zum gewünschten Erfolg notfalls mehrfach anzupassen. Bringt diese Maßnahme keine Besserung, sollte der Filterkorb untersucht werden. Ist dieser verschmutzt, kann kein Ansaugdruck mehr entstehen, der für das Hochfahren an der Wand notwendig ist. In diesem Fall muss der Korb gründlich gereinigt werden, am Besten mit einem Wasserschlauch. Dabei bitte auch die kleinen Waben nicht vergessen und ruhig mit dem Schlauch über die Oberfläche gehen. Als weitere Ursache kann eine Verschmutzung am Übergang von Beckenboden zur Beckenwand Auslöser sein, also Algenbildung oder andere Ablagerungen. Das kann an Stellen passieren, wo die Umströmung nicht ausreicht oder wenn die Wasserwerte nicht stimmen.

Funktioniert der fleißige mechanische Helfer nicht wie gewohnt, ist das Gerät nicht automatisch defekt. Mit den oben genannten Tipps wird der Poolroboter meist schnell wieder laufen.

 

Poolroboter: Reinigung automatisieren möglich?

Jeder möchte einen sauberen Pool haben – ohne auf dem Wasser schwimmende Blätter, auf den Boden gesunkene Ästchen oder andere unschöne Fremdkörper im Becken. Und fast jeder seufzt über das manuelle, mühselige Reinigen mit Poolstange und den zur Säuberung geeigneten Aufsätzen.

Es geht auch bequemer! Ein Poolroboter übernimmt diese lästige Arbeit ganz ohne eigene Muskelkraft aufwenden zu müssen. Der geniale Helfer braucht dazu einen gesicherten Stromanschluss, eine handelsübliche Steckdose und die hauseigene Stromversorgung. Als überaus praktisch erweist sich ein fahrbarer Wagen, auf dem der Poolroboter transportiert und samt Kabel auch gut verstaut werden kann. Das Gerät selbst verfügt über 4 Antriebsräder, einen Aufsauger, mit dem er verschmutztes Wasser vom Boden aufnimmt und in eine Filterkartusche transportiert, filtert und durch eine immer sauber zu haltende Membran wieder gereinigt in das Poolwasser zurückleitet. Damit die Arbeit beginnen kann, lässt man den Roboter sanft ins Wasser gleiten, am besten in leichter Querstellung, damit er sich schneller vollsaugen kann und langsam zum Beckenboden sinkt.

Die Bedienung des Roboters erfolgt über das Display des angeschlossenen Bedienungspanels, an dem sich die Intensität und die gewünschte Behandlung einstellen lassen. Es bestehen verschiedene Optionen: nur den Boden säubern, Boden und Wände zugleich im smart-Modus reinigen oder eine Intensiv-Reinigung für Boden und Wände. Ein weiterer Button, der Rückholknopf, macht es möglich, den elektrischen Helfer wieder bequem aus dem Wasser zu holen. Das ganze Prozedere lässt sich auch über eine entsprechende App mit dem Handy bedienen.

Sogar kritische Stellen am Beckenrand reinigt der Poolroboter problemlos über den smart-Modus. Eine feine Sache, denn oft zeigen sich am oberen Beckenrand Fettablagerungen, die nicht über den Skimmer gefiltert werden können. Ist der Reinigungsvorgang beendet, kommt der Roboter mit dem gedrückten Rückholknopf sozusagen „bei Fuß“ an den Beckenrand, von wo aus er ohne Kraftaufwand aus dem Wasser gehoben werden kann. Dabei entleert er sich selbsttätig und beendet anschließend automatisch das Programm. So angenehm wie praktisch!

Ein letzter Tipp zum Ende der Poolreinigung: Das angeschlossene Stromkabel sollte nicht sofort wieder auf den Wagen gewickelt werden, sondern besser vom Wagen gelöst und ausgestreckt an der Luft getrocknet werden. So lässt sich vermeiden, dass sich die Ummantelung des Kabels verdreht. Auch der Poolroboter selbst sollte nicht im Pool übernachten müssen, zum einen würde das im Wasser enthaltene Chlor dem Mechanismus schaden, zum anderen würde so der eben erst aufgesammelte Dreck, wenn auch im Filterkorb, im Pool verbleiben und den Reinigungseffekt zu Nichte machen.

 

Darf der Hund im Pool baden?

Ein eigener Pool ist eine Freude für die ganze Familie. Was ist eigentlich mit den vierbeinigen Familienmitgliedern? Dürfen diese unbedenklich am Poolspaß teilhaben?

Klar, der meiste unerwünschte Eintrag im Pool stammt vom Menschen selbst. Bodylotion, Deo, Sonnencreme, Haarspray sind natürlich Stoffe, die durch vorheriges Duschen vor dem Baden entfernt werden sollten – doch meist geht der rasche Sprung ins Wasser vor. Mensch und Tier gleich ist, dass sie Haare verlieren. Und natürlich hängt das von der jeweiligen Haarpracht ab. In allen Fällen sorgt der Filter dafür, dass diese aufgefangen werden.

Vorsicht ist geboten, wenn der Vierbeiner beim Aussteigen an der Poolwand kratzt. Hier ist eine Trainingseinheit angesagt, bis der Vierbeiner zuverlässig über die Pooltreppe ein- und aussteigen kann. Einem gemeinsamen Poolerlebnis von Mensch und Tier steht somit nicht wirklich etwas im Weg.

 

Kann ein Pool eigentlich überlaufen?

Die Sorge, ein Pool könne überlaufen und so den Garten fluten, ist unbegründet, sofern beim Poolbau alle notwendigen Maßnahmen ergriffen wurden, d.h. ein Überlauf eingebaut wurde. Dabei sind die Poolformen Skimmerbecken oder Überlaufbecken zu unterscheiden.

Bei einem Überlaufbecken läuft das Wasser über die Oberfläche weg, beim Skimmerbecken wird das überschüssige Wasser durch ein fest installiertes Rohr entsorgt bzw. dem Wasserkreislauf wieder zugeführt.

Sollte tatsächlich ein Naturereignis wie Starkregen vorhergesagt sein, kann man den Wasserpegel natürlich vorsichtshalber absenken und auch mit einer Plane bedecken, sofern keine Poolüberdachung vorhanden ist.

 

Wie hoch ist die Pool Lebensdauer?

Der Pool im eigenen Garten ist in aller Regel eine wohldurchdachte Anschaffung für lange Jahre, wenn nicht fürs Leben. Im Entscheidungsprozess tritt häufig die Frage auf, wie lange hält so ein Pool eigentlich?

Die Lebensdauer eines Pools hängt zum allergrößten Teil von seiner Bauart ab. Ein Leichtbaupool schafft gut und gerne 15 - 20 Jahre, sehr häufig auch länger. Ein Pool fürs Leben sollte betoniert sein. Auch hier kann es, je nach Sorgfalt, Pflegeaufwand und Witterung zu notwendigen, kleinen und selten auch größeren Reparaturen kommen. Doch 30 - 40 Jahre sind mit einem Massivbetonbecken drin – ein Vielfaches länger als die durchschnittliche Ehedauer in deutschen Landen.

 

Darf man im Winter Schlittschuhlaufen auf dem Pool?

Wenn sich im Winter auf dem Gartenpool eine Eisdecke gebildet hat und die Eiskristalle verführerisch in der Sonne glitzern, möchte so mancher am Liebsten seine Schlittschuhe auspacken. Keine gute Idee!

So schön das Ganze aussieht, zumal wenn eine farbige Poolbeleuchtung daraus ein Wintermärchen zaubert, ist die Gefahr einfach zu groß. Natürlich kann der Pool trotz in Betrieb stehender Poolpumpe zufrieren, doch bildet die bestehende Eisdecke keine Sicherheit, nicht einzubrechen. Zum Eistauchen oder als Abkühlung im Anschluss an einen Saunagang beispielsweise, eignet sich der Winterpool weit besser.

 

Kann man im Pool auch im Winter baden?

Um es vorwegzunehmen: Ja, es ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, den eigenen Pool im Winter zu nutzen.

In erster Linie kommt es auf die Pooltechnik an. Also, wie ein Pool betrieben wird. Habe ich eine Filteranlage, bei der das Poolwasser für den Winter entfernt werden muss, erübrigt sich das Ansinnen von Winterbaden natürlich. Mit einer Membran-Filtertechnik jedoch kann das Wasser auch im Winter im Pool verbleiben, es wird in diesem Fall auch ohne Heizung gefiltert.

Ist Letzteres der Fall, bietet sich das sogenannte Eisbaden geradezu an. Insbesondere nach einem Saunagang nutzen Hartgesottene diese herrliche Erfrischung gerne.

 

Wasserqualität: Pool bei Regen abdecken?

Wenn es ordentlich regnet, fragt sich so mancher Poolbesitzer, ob Regenwasser wohl einen Einfluss auf die Qualität des Poolwassers hat. Oder lohnt es sich gar, Regenwasser zu sammeln und damit den Pool auffüllen, wenn bei großer Hitze Wasser verdunstet?

Leider hat natürlicher Regen einen niedrigen PH-Wert und ist damit sauer. Das bedeutet, Regen kann das Gleichgewicht im Pool sehr wohl durcheinanderbringen. Daher ist es gut, den Pool bei Regen abzudecken, sofern eine Abdeckung oder eine Poolhalle vorhanden ist.

Damit hat sich auch die Frage nach Regenwasser zum Auffüllen bereits beantwortet. Regenwasser wird ja in der Regel über das Hausdach gesammelt, kann also außer einem sauren PH-Wert noch zusätzlich Verunreinigungen in den Pool eintragen. Zum einen müsste der PH-Wert wieder ausgeglichen werden, zum anderen Maßnahmen wegen Verunreinigung ergriffen werden. Kurz gesagt, mit dieser Idee würde am falschen Fleck gespart.

Durch heftigen Regen entstandenes überschüssiges Wasser wird in den meisten Fällen durch Überlauf abgeleitet. Am besten ist es, nach Starkregen oder Gewitter die Poolwerte zu überprüfen, wenn keine Abdeckung vorhanden war.

 

Wie hoch sind die Kosten für den Poolunterhalt?

Manch angehender Bauherr befürchtet, dass der Traum vom Pool auf Dauer ein sehr kostspieliger sein wird. Denn mit den Kosten für die Anschaffung ist es ja nicht getan, vielmehr muss ein Pool gepflegt und betrieben werden. Welche Kosten kommen da auf den stolzen Poolbesitzer zu?

Die laufenden Kosten setzen sich aus Wasser, Stromverbrauch und Wasseraufbereitung zusammen. Diese Kosten können nicht fix kalkuliert werden, sie hängen natürlich auch von den jeweiligen Preisen der verschiedenen Stromanbieter bzw. vom Wasserpreis ab. Gehen wir von einer Durchschnittsrechnung aus, lässt sich ein Pool schon um die 2 Euro/Tag betreiben.

Beim Wasser hängt es von der Pooltechnik ab, wie oft und in welchem Maß es wieder aufgefüllt werden muss. Ein Pool, der ohne Kanalisation auskommt, verbraucht deutlich weniger Wasser als die herkömmliche Variante. Der Stromverbrauch hängt von der Kapazität der eingebauten Pumpe ab, in der Regel beträgt die Leistung 18000 bis 20000 ltr/Std., wofür zwischen 300 und 400 Watt verbraucht werden. Für eine Wassertemperatur von 24Grad beispielsweise muss die Pumpe ca. 12 Stunden laufen, verbraucht insgesamt also etwa 5KW pro Tag, was je nach Strompreis zwischen 1,50 und 2 Euro ausmacht. Die Wasseraufbereitung mit Chlor oder Salz schlägt im Centbereich von 30-50 zu Buche.

Die laufenden Tageskosten sind daher entgegen mancher Befürchtung tatsächlich überschaubar. Sie rechtfertigen auf jeden Fall die Anschaffung eines eigenen Pools, wenn man die Kosten für einen täglichen Schwimmbadbesuch entgegensetzen würde.

 

Wieviel Personen dürfen zeitgleich in den Pool?

Der nagelneue Gartenpool ist fertiggestellt, die Freude ist groß. Da bietet sich eine Poolparty zur Einweihung geradezu an. Doch wie viele Menschen können sich eigentlich gleichzeitig im Pool aufhalten, ohne das Gleichgewicht des Wassers zu stören?

Zu den Fakten: In einem gebräuchlichen Pool können pro Zentimeter Wasserfläche 300-500 Liter Wasser gut ausgeglichen werden. Geht man von einem Durchschnittsgewicht der Badenden von 75 - 80 Kg aus, wären schon sehr viele Menschen nötig, um den Wasserspiegel an seine Grenzen anzuheben. In einem Überlaufbecken ist diese Befürchtung obsolet, denn hier könnte ein möglicher Wasserverlust einfach ausgeglichen werden, indem für jeden Badegast etwa 30 Liter Wasser zusätzlich eingefüllt werden. So handhaben es übrigens auch die öffentlichen Schwimmbäder.

Auch wenn bei der Rückkehr am Feierabend das fröhliche Gelächter der halben Straße erschallt, weil die Kids alle Freunde zum Badespaß eingeladen haben, gibt es deshalb keinen Grund zur Sorge bezüglich des Poolwassers.